Von Jahr zu Jahr sorgen wir in Europa, vor allem in Deutschland natürlich als Sauberland Nummer eins dafür, dass die Luft sauberer wird und immer weniger Schadstoffe in die Luft geraten. Wir, damit meine ich vor allem den einzelnen Bürger, dem dafür immer mehr und immer wieder unter dem Deckmantel des Gutmenschen das Geld dafür aus der Tasche gezogen wird. Teils sogar für Maßnahmen, die viel Kosten – uns natürlich – und nichts bringen, wie z.B. den grünen Punkt samt dem dafür aufgestellten Schilderwald. Die Firmen dürfen weiter im Vergleich enorme Mengen an Schadstoffen in die Luft entlassen, weil sie den Regierenden damit drohen aufgrund der für die Unternehmen damit verbundenen Kosten dann Arbeitsplätze reduzieren zu müssen. Das kann natürlich kein Politiker akzeptieren und deshalb gibt es die Forderungen an die Unternehmen nicht. Alle Politiker haben Angst, dass es dann natürlich für sie eine schlechte Presse gäbe und sie dann für den Verlust dieser Arbeitsplätze verantwortlich gemacht werden könnten.
Zwischenzeitlich hat man ja auch schon mal ausgemacht, dass gar nicht und zwar schon lange nicht mehr die Autos der Verursacher der angeblichen Luftprobleme sind und zwar schon vor dem grünen Punkt, sonder die Kühe, die durch ihr Furzen angeblich die schädlichen Gase erzeugen. Dafür habe ich bereits mehrfach die Lösung angeboten, die bisher vor allem den Tierschützern leider missfallen hat. Einfach mehr Steak essen ergibt weniger Kühe.
Neuerdings kam als weiterer Verursacher hinzu, dass wir angeblich als Menschen immer mehr Co2 produzieren, je älter wir werden. Ich hoffe nur, dass das nicht die ersten Anzeichen dafür sind, das Überlegungen im Gange sind, uns selbst abzuschaffen, wenn wir ein bestimmtes Alter erreichen oder überschreiten. Dazu gibt es ja einige Romanvorlagen an denen der Gesetzgeber sich bitte nicht orientieren möge. Wahrscheinlicher ist aber, dass es in diesem Fall mit Sicherheit wieder einige Schlauberger in der regierenden Kaste geben wird, die darauf kommen, dass das ein Gut sein könnte, das bisher beim Besteuern ausgelassen, übersehen oder einfach vergesse wurde. Zumal aufgrund der elektrischen Zigaretten ja die Tabakindustrie und die Tabaksteuer als Einnahmequelle ausfallen. Die elektrische Zigarette verbrennt ja keinen Tabak, sondern verdampft nur Nikotin. Die Steuer heißt aber nun bisher leider nur Tabak- und nicht Nikotinsteuer. Da wäre es doch ein logisch nächster Schritt, die Luft selbst zu besteuern. Das ist doch eine echte neue Einnahmequelle. Atmen. Das Atemvolumen besteuern. Nicht mehr Atmen ohne Steuer, Atmen einschränken. Wer mehr atmen will, muss mehr Steuern bezahlen. Ausgenommen natürlich mal wieder Harzt 4 Empfänger. Aber die Mehrverdienenden oder die, die tatsächlich noch eine höhere Rente bekommen können sich ja freikaufen. So machen es doch einige Staaten auch, Strafe zahlen, wer weiter verunreinigt. Wer also nicht mehr zahlen kann wird die Welt dann auch nicht mehr verpesten, wenn man ihm automatisch die Luft abdreht. Lösung gefunden. Super.
Noch ein weitere Supereffekt, der sich dabei wie von selbst ergibt: Wir können den Schilderherstellern auch dafür wieder etwas zukommen lassen. Ein weiterer Schilderwald steht an: ATEMFREIE ZONE! Also Bürger, Atmen einschränken, dann müssen nicht die Konzerne etwas für die Reduktion ihrer Schadstoffemissionen tun.
Um noch einmal auf den Klimagipfel in Südafrika zurück zu kommen. In der WAZ fand sich dazu ein Bild aus Südafrika, dass einen Fluss oder Bachlauf unter einer Brücke zeigt, in dem sich wohl Trinkwasser befand, das aber völlig mit Abfall verdreckt war. Dazu möchte ich mit aller Deutlichkeit sagen, solange ein Staat und seine Bürger, für die Wasser ein hohes Gut darstellt, ihr eigenes Wasserreservoir so verkommen lassen, sehe ich aber auch nicht einen einzigen Grund, warum wir hier für diese Länder und Leute etwas tun sollten. Der dazu passende Begriff heißt wohl Eigenverantwortung und ist in letzter Zeit etwas aus der Mode gekommen.
An die Teilnehmer des Klimagipfels noch eine Wunsch: Leute vergnügt euch ordentlich auf unsere Kosten. Alles Gute und viel Spaß in Südafrika.
Euer Joe Smitty
27.11.2011
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